„Und wo bist Du her?“
Diese an sich sehr einfache, gleichsam belanglose, 1.000-fach gestellte aber vor allem äußerst simpel zu beantwortende Frage hat mich vollkommen aus der Bahn geworfen und eine mittlere Existenzkrise hervorgerufen. Wo ist mein zuhause? Was ist ZUHAUSE?
Dort wo meine Familie ist, meine Freunde sind, mein Arbeitsplatz, mein Fitnessclub, meine Kirche, wo mein Kleiderkasten steht, wo ich meine Reisetasche auspacke, die Adresse in meinem Reisepass, meine Handtasche, mein Auto, Deine Wohnung grade jetzt, wo die Sonne scheint, hier bei Dir, das Museum in dem mein Lieblingsbild hängt, mein Emailpostfach und das Myspace-Profil, dort wo ich mein Lieblingssternbild auf Anhieb finde, diese Stadt, meine Lieblingsbar, der Italiener ums Eck, der Zug zwischen Salzburg und Wien – zu jeder Tages- und Nachtzeit, dort wo ich dusche, "my home is my castle" und "home sweet home", unter der Eiche die genauso alt ist wie ich, wo ich meine Wäsche wasche, an der Bushaltestelle wo wir uns das erste Mal küssten, wo mich das Taxi um halb vier Uhr morgens absetzt und wie durch ein Wunder einer der vielen Schlüssel ins Türschloss passt, wo mich Liebe erwartet und das Gefühl Willkommen zu sein, im Garten, der Geruch meiner Wäsche, wo ich mein Notebook aufklappe, wohin Du Briefe schickst, wo ich am liebsten aufwache, wo ich mich zurücklehne und abschalten kann, von wo Du mich immer abholst und wo Du mich hin und wieder besuchst, wo ich die Fernbedienung suche, wo meine Kindheit in Kisten lagert und die meiner Geschwister gleich daneben, wonach ich Heimweh habe und mich – nur aus der Ferne – sehne, wo ich gerne immer wieder zurückkomme und oft genug ebenso gerne wieder wegfahre.
Mein zuhause ist da, wo ich bin.
„Ich komme aus Salzburg und lebe seit einem halben Jahr in Wien. Und Du?“, antworte ich der Einfachheit halber.
Dort wo meine Familie ist, meine Freunde sind, mein Arbeitsplatz, mein Fitnessclub, meine Kirche, wo mein Kleiderkasten steht, wo ich meine Reisetasche auspacke, die Adresse in meinem Reisepass, meine Handtasche, mein Auto, Deine Wohnung grade jetzt, wo die Sonne scheint, hier bei Dir, das Museum in dem mein Lieblingsbild hängt, mein Emailpostfach und das Myspace-Profil, dort wo ich mein Lieblingssternbild auf Anhieb finde, diese Stadt, meine Lieblingsbar, der Italiener ums Eck, der Zug zwischen Salzburg und Wien – zu jeder Tages- und Nachtzeit, dort wo ich dusche, "my home is my castle" und "home sweet home", unter der Eiche die genauso alt ist wie ich, wo ich meine Wäsche wasche, an der Bushaltestelle wo wir uns das erste Mal küssten, wo mich das Taxi um halb vier Uhr morgens absetzt und wie durch ein Wunder einer der vielen Schlüssel ins Türschloss passt, wo mich Liebe erwartet und das Gefühl Willkommen zu sein, im Garten, der Geruch meiner Wäsche, wo ich mein Notebook aufklappe, wohin Du Briefe schickst, wo ich am liebsten aufwache, wo ich mich zurücklehne und abschalten kann, von wo Du mich immer abholst und wo Du mich hin und wieder besuchst, wo ich die Fernbedienung suche, wo meine Kindheit in Kisten lagert und die meiner Geschwister gleich daneben, wonach ich Heimweh habe und mich – nur aus der Ferne – sehne, wo ich gerne immer wieder zurückkomme und oft genug ebenso gerne wieder wegfahre.
Mein zuhause ist da, wo ich bin.
„Ich komme aus Salzburg und lebe seit einem halben Jahr in Wien. Und Du?“, antworte ich der Einfachheit halber.
burger70 - 11. Apr, 19:18