Samstag, 8. Mai 2010

love.fool

Du hast keine Vorstellung davon, wie oft meine Gedanken in dieser Woche um Dich gekreist sind - in diesen sieben Tagen seit wir uns kennen. Wie oft ich mir Deinen Namen gesagt habe. In welchen Momenten ich alles an dich gedacht habe. Wie viele Zeilen ich Dir schon geschrieben und anschließend gleich wieder gelöscht habe. Wie oft ich ihn um Deine Nummer fragen wollte - es aber gleich wieder verworfen habe. Wie oft ich Deinen Namen in die Google-Suchmaske getippt und auf "feeling lucky" geklickt habe. Lucky, von wegen.

In meiner Phantasie führen wir längst eine unerträglich harmonische Beziehung. Verliebt, verlobt, verheiratet. "Voll reingekippt", stelle ich fest. Ja, verdammt. Und das alles, bevor Du überhaupt meinen Namen kennst.

Montag, 29. März 2010

Good bye!

Koffer gepackt. Abschied naht. Angst vor diesem Moment. Ich wusste, dass er kommt und ich kannte bereits den Schmerz. Nur ist er jetzt real und um vieles stärker, als ich erwartet habe. Noch einmal ein Blick zurück, nur ein flüchtiger. Auf das alte Leben. Mein Leben.

Schlucken. Tränen machens nicht besser. Dann muss ich mir selbst einen Schubs geben und mache den ersten Schritt ins neue Leben. Mein Leben.

Mache einen zweiten Schritt und ein weiterer folgt. Zuerst zögernd, vorsichtig, dann immer kraftvoller und selbstbewusster.
Bis ich ankomme werden wohl noch viele Steine aus dem Weg zu räumen sein, aber ich weiß, dass es richtig war. Jetzt zu gehen.

Sonntag, 28. März 2010

Auf mich zukommen.lassen

Ich hab eine Sch*Angst. Vor den Konsequenzen. Ich wünschte, die Situation wäre nicht dermaßen komplex – aber sind sie das nicht immer? Ich habe Angst vor der Enttäuschung. Ich habe Angst vor der Reaktion. Vor dem, was danach kommt. Wenngleich ich nicht einmal weiß, was jetzt ist. Ich befürchte, ich verliebe mich gerade. In Dich. Lass es Dir erklären – nein - ich muss gar nichts mehr erklären, ich lass es einfach zu, denn Angst ist ein schlechter Berater. Immer.

Mittwoch, 3. Februar 2010

feel this

Du kannst Deine Gefühle nicht artikulieren? Gut, dann hör mal zu, ich schildere Dir meine:
Wäre ich eine Musikgruppe, dann wäre ich eine Heavy Metal Band, deren Sänger sich alle Aggressionen und seinen Hass auf die Welt aus der Seele schreit.
Wäre ich ein Gemälde, würde die Nicht-Farbe schwarz die Szenerie darauf dominieren.
Müsste ich ein Lied komponieren, würde die Zahl der Moll-Akkorde jene der Dur-Akkorde deutlich übertreffen.
Müsste ich mich in ein Roman-Genre einordnen, wäre dies wohl der düstere Horrorschocker, den ich selbst nie zu lesen wage.
Wäre ich ein Computergame, stünde das auf dem Index und dürfte erst ab 18 gespielt werden. Wenn überhaupt.
Wäre ich ein Tier, dann würde ich mir als Krähe gefallen und als Verkehrsmittel wäre mir die tiefste Untergrundbahn gerade recht.
An Jahreszeit würde ich den perfekten Herbst – nass, kalt, grau – abgeben und würde ich das morgige Wetter bestimmen können, dann sollte ein Schneesturm, ein Blizzard, übers Land fegen, sodass hinterher nichts mehr von dem steht, das momentan noch meine Sicht auf die Dinge behindert. Verstellt oder verklärt. Jetzt sehe ich aber klar.
So. Kannst Du Dir jetzt ein ungefähres Bild über mein Seelenleben machen?

Montag, 18. Januar 2010

butterflies

Musst Du auch immerzu an mich denken? Rufst Du Dir auch immer unser letztes Gespräch in Erinnerung? Passiert es Dir auch ständig, dass Deine Gedanken abdriften und jedes Mal bei mir landen? Erwartest Du auch bei jedem Abschied bereits das nächste Treffen und fühlst du meinen Kuss noch immer auf Deinen Lippen?
Nein? Oh, dann hab ich mich wohl getäuscht ; )

Dienstag, 22. Dezember 2009

vergänglich

Die S-Bahn rollt langsam in die Station ein, die Türen öffnen sich scheppernd, damit strömt eisig kalte Luft in den Waggon. Ich ziehe den Schal bis über die Nasenspitze hoch und werfe einen Blick aus dem Fenster. Jemand hat in den Schnee geschrieben. „Mir ist kalt“ steht da. Und: „Linda ist schön“. Ach, Linda. Der Wind hat frischen Schnee über die Zeichen geblasen, damit sieht es aus wie ein Bild, gemacht für die Ewigkeit. Dabei hat das kleine Kunstwerk schon jetzt sein Ablaufdatum. Spätestens mit den Plusgraden nächste Woche.
Oder bereits jetzt, wenn der wartende junge Kerl mit seinen großen Thermohandschuhen drüberwischt: vergänglich. Vergänglich - wie unsere Liebe, hast du mir erklärt, am Telefon. Eben. Als ich in den Wagen einstieg und mir nicht sicher war, ob ich Dich richtig verstanden habe. Alltäglich, unverträglich meinetwegen, unvergänglich am liebsten, was auch immer. Nein, vergänglich, du hast es wiederholt. Lauter. Fast geschrieen, gegen die abfahrende Bahn angeschrieen. Hab schon verstanden. Lass dir nur gesagt sein: Die Zeit heilt alle Wunden, ich weiß das. Spätestens mit den Plusgraden nächste Woche, in deinem Fall. Ach, Linda. Ist schön. Aber jetzt ist mir furchtbar kalt. Schreibe ich mit dem Finger auf die angelaufene Scheibe.

Montag, 21. Dezember 2009

...

Reden ist silber. Schreiben ist gold.

Sonntag, 20. Dezember 2009

morgen wie heute und gestern

Und wüsste ich es nicht besser, würde ich morgen behaupten, Dich gestern nicht geliebt zu haben. Aber wir leben im Heute und Du willst die Wahrheit hören.

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